Du liebst es, zwischen lokalen Produkten zu stöbern und leckere Streetfood-Spezialitäten zu probieren? Dann solltest du bei deiner Reise nach Amsterdam unbedingt den Albert Cuyp Markt besuchen, den größten und beliebtesten Freiluftmarkt Europas. Von frischem Fisch, holländischen Waffeln und leckerem Obst bis hin zu Stoffen, exotischen Gewürzen und günstigen Souvenirs findet man hier wirklich alles, was das Herz begehrt. Der Markt befindet sich im angesagten Viertel De Pijp. Hier gibt es so viel zu entdecken, so dass man beim Bummeln schnell die Zeit vergisst. Auf dem Albert Cuyp Markt trifft der herzliche Humor der Amsterdamer Markthändler auf ein buntes Treiben – alles, was für viele Menschen den Charme der niederländischen Stadt ausmacht, ist hier auf einer Straße vereint. Mehr über den Markt, wie man ihn erreicht und welche Stände man sich nicht entgehen lassen sollte, erfährst du in diesem Artikel.
Der Markt ist bereits über 100 Jahre alt und entstand 1904 erstmals als Samstagsmarkt mit Handkarren und Straßenverkäufern im Arbeiterviertel „de Pijp“. Ab 1912 wurde der Markt bereits von Montag bis Samstag veranstaltet und entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte vom größten niederländischen Handelsmarkt zum größten Wochenmarkt in ganz Europa. Der Name Albert Cuyp geht übrigens auf den gleichnamigen niederländischen Landschaftsmaler zurück. Mit dem Markt zu tun oder ihn gar gegründet hat Albert Cuyp allerdings nicht. Der Markt befindet sich einfach auf der Albert Cuypstraat und erhielt so seinen bekannten Namen. Umgangssprachlich wird der Markt jedoch meist nur de Cuyp genannt.
Das Angebot ist einerseits typisch niederländisch, andererseits aber auch unglaublich international. Neben Kleidung, Stoffen, exotischen Früchten, heimischem Gemüse, Dekoartikeln, Blumen und Gewürzen gibt es jede Menge preiswerte Souvenirs, Streetfood und einheimische Spezialitäten wie frischen Fisch und holländischen Käse. Gerade noch hat man an einem Stand japanisches Sushi oder arabische Falafel gegessen, schon kann man nebenan eine leckere Stroopwaffel oder einen herzhaften Gouda probieren. Dabei sind die Preise auf dem Markt wirklich günstig, eine Stroopwaffel mit Belag kostet zum Beispiel nur 4,50 Euro.
Bei der großen Auswahl an Imbissständen, die der Albert Cuyp Markt zu bieten hat, fällt es manchmal schwer zu entscheiden, was man essen soll. Aus diesem Grund stellen wir dir hier unsere drei Lieblingsstände und -spezialitäten vor, die du bei deinem Marktbesuch auf keinen Fall verpassen solltest.
Kein Amsterdam-Besuch ohne Stroopwafels! Die mit Abstand besten in Amsterdam gibt es bei Rudi’s Original Stroopwalfels. Bereits seit 45 Jahren bereichert der Waffelwagen den Albert Cuyp Markt mit seinem süßen Gebäck. Das Rezept ist geheim, die Zubereitung erfolgt nach alter Tradition mit einem speziellen Waffeleisen. Frisch gebacken, warm und duftend bekommt man die Waffel direkt auf die Hand.
In kaum einem anderen Land werden so viele Pommes gegessen wie in den Niederlanden. Nicht umsonst findet man in Amsterdam eine große Auswahl an leckeren Frittenbuden, allen voran Pietersma Snacks. Pietersma Snacks gibt es schon seit 64 Jahren auf dem Albert Cuyp Markt. Die Pommes werden hier je nach Kartoffelsorte unterschiedlich frittiert, so dass der einzigartige Geschmack jeder Kartoffel erhalten bleibt. Sie sind außen einzigartig knusprig und innen luftig weich. Neben den klassischen Saucen wie Mayonnaise und Ketchup gibt es auch ausgefallene Kreationen.
Unser Tipp: Unbedingt die Pommes Speciaal probieren. Die Spezialsoße von Pietersma ist nicht umsonst heiß begehrt.
Poffertjes Albert Cuyp ist seit 1987 ein fester Bestandteil des Albert Cuyp Marktes und dort nicht mehr wegzudenken. In dem Vater-Sohn-Betrieb steht die Qualität der kleinen, mundgerechten Pfannkuchen an erster Stelle und während die Poffertjes direkt vor deinen Augen gebacken werden, läuft dir garantiert das Wasser im Mund zusammen. Mit verschiedenen Beilagen kann man sich seine ganz persönliche Poffertjes-Kreation zusammenstellen, aber traditionell werden sie mit Butter und Puderzucker gegessen – und das ist auch für uns die leckerste Variante.
Unser Tipp: Am besten lassen sich die kleinen Pfannkuchen mit einer heißen Tasse Chocomel Kakao genießen.
Auch ein Spaziergang rund um den Markt lohnt sich, denn der Albert Cuyp Markt liegt im multikulturellen Viertel De Pijp, das sich im Laufe der Zeit vom einfachen Arbeiterviertel zu einem der begehrtesten Amsterdamer Stadtteile entwickelt hat. Hier gibt es viele schöne Cafés, tolle Straßenkunst sowie Ateliers und Handwerksbetriebe, die dem Viertel einen ganz besonderen Charme verleihen. Wegen seines künstlerischen und lebendigen Charakters wird De Pijp von vielen als das Quartier Latin von Amsterdam bezeichnet.
Unser Tipp: Bunte, vegane Bowls mit frischen Früchten gibt es bei Rainbowls. Die Bowls sind liebevoll angerichtet und sehen nicht nur aus wie kleine Kunstwerke, sondern schmecken auch super lecker.
Adresse: Frans Halsstraat 40, 1072 BS Amsterdam, Niederlande
Der Markt Albert Cuyp ist das ganze Jahr über von 9.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen ist der Markt geschlossen. Je nach Hunger sollte man für einen Besuch zwei bis drei Stunden einplanen.
Am einfachsten ist die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Beispielsweise mit der Metro-Linie 52 ab dem Hauptbahnhof Amsterdam Centraal. Nach Ausstieg an der Haltestelle Amsterdam, De Pijp sind es nur noch 400m zur Albert Cuypstraat.
Weitere Möglichkeiten:
Straßenbahn-Linie 4 | Stop: Stadhouderskade
Straßenbahn-Linie 3 + 12 | Stop: Van Woustraat
Straßenbahn-Linie 16 + 24 Stop: Albert Cuypstraat
Bus 356 | Stop: Van Woustraat
Unser Tipp: Solltest du mit dem Auto nach Amsterdam fahren, empfehlen wir das wirklich vorbildliche P-R System der Stadt zu nutzen. Für einen kurzen Besuch auf dem Albert Cuyp Markt kannst du in der Van Woustraat parken. Zwischen 09-16 Uhr kostet das Parken hier nur 0,10€/Stunde.
Hast du noch Fragen zum Albert Cuyp Markt oder warst du vielleicht selbst schon dort? Wenn ja, hast du einen Lieblingsstand? Schreibe uns gerne einen Kommentar.
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