San Francisco: Die besten Sehenswürdigkeiten & Tipps für deinen Städtetrip
San Francisco gehört zu den bekanntesten Städten der Welt, was vor allem an den zwei Top Sehenswürdigkeiten, der Golden Gate Bridge und dem legendären Gefängnis Alcatraz liegt. Von den Einheimischen wird die kalifornische Stadt liebevoll „Lady by the Sea“ genannt und da sie mit rund 875.000 Einwohnern eher zu den kleineren Weltstädten zählt, ist sie problemlos in 1-3 Tagen zu erkunden. Abseits der Golden Gate Bridge bilden die steilen Straßen der hügeligen Landschaft, viktorianische Häuser in den schönsten Farben und die antike Eisenbahn ein einzigartiges Stadtbild. Neben einem hervorragendem Angebot an Restaurants, ist die Stadt außerdem ein optimaler Startpunkt für einen Roadtrip entlang des bekannten Highway 1 oder durch die Nationalparks im Westen der USA. Wir haben San Francisco bereits zweimal besucht und berichten dir in diesem Artikel von den Highlights der Stadt und geben dir Tipps rund um deine Reise.
Highlights
Golden Gate Bridge
Die 2,7 Kilometer lange Hängebrücke ist das Wahrzeichen von San Francisco und eine der berühmtesten Brücken der Welt. Zeitgleich wird sie, neben der Freiheitsstatue, gerne als Symbol der Vereinigten Staaten gesehen. Sofern sie nicht gerade von Nebel umhüllt ist, leuchtet sie schon von weitem in ihrer wunderschönen roten Farbe und zieht dich sofort in ihren Bann.
Erreichen kannst du die Golden Gate Bridge mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem der Hop-On Hop-Off Busse. Die aber vermutlich beste Möglichkeit die Brücke zu erkunden ist, indem du dir ein Fahrrad mietest und sie, entlang der Strände fahrend, aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtest. Du hast sogar die Möglichkeit unter die Stahlkonstruktion zu radeln und das Bauwerk von unten zu bewundern. Falls du Lust auf eine längere Radtour hast, kannst du auch über die Golden Gate Bridge bis nach Sausalito fahren, dort etwas essen, bummeln und später mit der Fähre zurück nach San Francisco fahren.
Die besten Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge findest du in diesem Artikel
Unser Tipp:
Da es rund um die Brücke sehr windig ist, nimm dir auf jeden Fall eine Jacke mit und unterschätze die Länge der Brücke nicht, wenn du sie überquerst. Falls du mit dem Auto zu einem der Aussichtspunkte fährst, lasse auf keinen Fall Wertsachen im Auto. Leider ist die Brücke ein beliebter Ort für Autoknacker, daher achte auf deine sieben Sachen.
Cable Car
Der historische Cable Car prägt das Stadtbild von San Francisco seit 1873. Die Zahnradbahnen, die von einem Seil im Boden gezogen werden, fahren heute noch auf 3 Linien: The Powell-Mason (Linie 59), The Powell-Hyde (Linie 60) und The California Street (Linie 61).
Die Fahrt mit der Bahn kostet 8 Dollar. Alternativ hast du die Möglichkeit ein Visitor-Passport über die App MuniMobile zu kaufen. Mit diesem Ticket kannst du wahlweise einen, drei oder sieben Tag(e) lang unbegrenzt sowohl mit der Cable Car, als auch allen Bussen, den Straßenbahnen und der Muni Metro die Stadt erkunden. Preise und Fahrpläne findest du unter www.sfmta.com.
Unser Tipp:
Da die Endhaltestellen ziemlich überfüllt sind, bietet sich es an die Zwischenhaltestellen als Einstieg zu nutzen. Sie befinden sich an fast jedem Häuserblock der jeweiligen Strecke und sind mit einem kleinen, braunen Schild gekennzeichnet.
Cable Car Museum
Das Cable Car Museum befindet sich auf der 1201 Mason Street im Washington-Mason Powerhouse. Hier erfährst du viele interessante Fakten über die Geschichte und Technik der berühmte Straßenbahn und hast die Möglichkeit drei antike Wagen aus dem Jahr 1870 zu bestaunen. Der Eintritt in das Museum ist kostenlos, daher sollte man es sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Wichtig:
Montags ist das Museum geschlossen. An allen anderen Tagen öffnet es um 10 Uhr.
China Town
China Town in San Francisco ist eines der größten und ältesten asiatischen Viertel in Nordamerika. Sobald man durch das Dragon’s Gate läuft, betritt man eine faszinierende Welt voller roter Lampions, bunter chinesischer Schriftzeichen, sowie jeder Menge Klimbim-Geschäfte und Restaurants. Neben klassischen Teehäusern gibt es viele Lokale, die typisch asiatische Spezialitäten, wie z.B. Dumplings, Bubble Tea oder gebratene Nudeln anbieten. In der Ross Alley gibt es sogar eine Glückskeksfabrik, die Golden Gate Fortune Cookie Company. Während eines Besuches dort, kann man sich einen Einblick in die Produktion der Kekse verschaffen. Ein Bummel durch das quirlige und chaotische China Town gehört für uns ganz klar zu einem Besuch in San Francisco dazu.
Lombard Street
Die durch Kurven geformte Lombard Street ist nicht nur die berühmteste Straße der Stadt, sondern ein echtes San Francisco Highlight. Der Abschnitt zwischen der Hyde Street und der Leavenworth Street ist absolut faszinierend anzusehen und bietet eine tolle Foto-Kulisse. Ursprünglich verlief die Straße dort in gerader Form, wurde aber auf Grund der extremen Steigung entschärft. Sie wurde in Serpentinenform umgebaut, so dass sie sich kurvenartig den Hang hinab windet. Irrtümlicherweise wird die Lombard Street oft als steilste Straße in San Francisco bezeichnet, was aber nicht der Wahrheit entspricht. Neben der benachbarten Filbert Street, gibt es einige Straßen, die um einiges steiler verlaufen als die Lombard Street.
Unser Tipp:
Versuche die Lombard Street am besten früh morgens aufzusuchen. Die kleine Straße ist einer der beliebtesten Fotospots in San Francisco und dementsprechend voll. Neben nicht endenden Touristen-Karawanen, die mit ihren Autos den Hügel hinunterfahren, finden sich unterhalb der Straße jede Menge Foto-Touristen wieder.
Fisherman’s Warft & Pier 39
Das berühmte Hafenviertel Fisherman’s Warft ist der Touristenmagnet in San Francisco. Wo früher ein Fischmarkt war, befindet sich nun ein bunter Mix aus Souvenirläden, Imbissständen, Karussellgeschäften und jeder Menge Restaurants, die Meeresfrüchte und Fisch anbieten. Dieses Viertel versprüht ein wenig Freizeitpark-Flair und wer auf der Suche nach Souvenirs ist, ist hier genau an der richtigen Adresse.
Neben dem Pier 33, von dem aus die Fähre auf die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz abfährt, befindet sich hier auch das Pier 39. Die ehemalige Anlegestelle dient als Rastplatz für hunderte Seerobben, die sich dort die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Bei einem Besuch in San Francisco darf Fisherman’s Warft definitiv nicht fehlen.
Unser Tipp:
Vom Ende des Piers aus hast du einen tollen Blick auf Alcatraz.
Alcatraz Island
Eines der Highlights und absolutes Pflichtprogramm bei einer Reise nach San Francisco ist ein Besuch auf der ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz, auch genannt „The Rock“. Die 1963 geschlossene Festungsanlage liegt etwa 2 km von der Küste der Stadt entfernt und ist mittlerweile zu einem begehbaren Museum umgebaut worden, dem der Charme eines Los Place innewohnt. Während einer selbstgeführten Audio-Tour kannst du die komplette Insel auf eigene Faust erkunden, bekommst Einblicke in die Zellentrakts und erfährst jede Menge Fakten zu den ehemaligen Insassen z.B. dem berühmtesten Häftling Al Capone, der stolze 29 Jahre auf der Insel verbrachte. Theoretisch kannst du den ganzen Tag auf Alcatraz verbringen, da du zu einer beliebigen Zeit zurückfahren kannst. Für eine ganz gemütliche Erkundung inkl. Überfahrt reichen unserer Meinung nach 3 Stunden vollkommen aus.
Die Tagestickets kosten aktuell 49 US-Dollar. Du bekommst sie am Ticketschalter beim Pier 33 an der Fisherman’s Warft oder online. Die Fähre zur Insel legt am Pier 33 ab. Während der Überfahrt genießt du einen tollen Blick auf San Francisco und die Golden Gate Bridge.
Unser Tipp:
Buche die Tickets auf jeden Fall vorab online. Alcatraz ist eines der beliebtesten Ziele bei einem Besuch in San Francisco und die Chance Tickets am Schalter zu bekommen ist gering. Die Tickets gibt es bei Alcatraz Cruises und du kannst sie bis zu 3 Monate im Voraus buchen.
Painted Ladies
Die bunten viktorianischen Holzhäuser in 710-720 Steiner Street sind vermutlich die meist fotografierten Gebäude der Stadt. Die beste Sicht auf die Häuserfronten hast du aus dem kleinen Park, Alamo Square. Von dort aus kannst du das berühmte Postkartenmotiv während einer kleinen Picknick-Pause auf der Wiese genießen. Der Ausblick auf die 7 alten historischen Häuser, hinten denen die Skyline von San Francisco thront, ist wirklich einmalig und zurecht eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt. Bekannt geworden sind die Häuserfronten übrigens durch die Serie „Full House“, wo sie ab Staffel 4 im Intro zu sehen waren. Das Haus aus der Serie steht allerdings in der Broderick Street, im Stadtteil Lower Pacific Heights.
Unser Tipp:
Wenn du dich für schöne viktorianische Häuser interessierst, solltest du einen Ausflug in die Waller Street in Haight Ashbury machen. Dort stehen die Four Seasons Houses, die an jeweils eine der 4 Jahreszeiten erinnern sollen.
Union Square
Der Union Square ist der Mittelpunkt der Innenstadt und das Shopping-Paradies von San Francisco. Der Platz ist umgeben von schicken Kaufhäusern, teuren Boutiquen und vielen anderen Shops. Neben etlichen Designer-Läden findest du hier so ziemlich alle bekannten Marken, sowie ein großes Westfield Shopping-Center. Solltest du in San Francisco einen Shopping-Tag einlegen wollen, bist du rund um den Union Square bestens aufgehoben.
Golden Gate Park
Falls du dem Trubel der Stadt entfliehen und abseits der Hektik entspannen möchtest, solltest du einen Ausflug in den Golden Gate Park machen. Der über 4 qkm große Park ist größer als der Central Park in New York und gehört zu den meist besuchten Parks in den Vereinigten Staaten. Neben wunderschönen Gärten und ausgefallenen Pflanzen in Gewächshäusern, bietet der Park verschiedene Museen und viele andere Freizeiteinrichtungen.
Unser Tipp:
Am Eingang des Parks kannst du dir ein Fahrrad mieten, mit dem du die Wege des Parks entlang radeln kannst. Für eine kleine Pause kannst du dich im japanischen Teehaus beim Zen Garten niederlassen.
Mission Dolores Park
Neben dem Golden Gate Park ist der Mission Dolores Park eine tolle Alternative für dich, wenn du abseits der Hektik entspannen möchtest. Der Park ist bekannt für seine grandiose Aussicht über die Dächer der Stadt von San Francisco. Namensgeber des Parks ist die spanische Mission Dolores Kirche, die 1776 erbaut und somit das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ist.
Twin Peaks
Die beiden ca. 280 Meter hohen Hügel gehören zu den besten Aussichtspunkten der Stadt. Vorausgesetzt, dass Wetter spielt mit, denn oftmals macht der für San Francisco typische Nebel einen Strich durch die Rechnung. Sollte das Wetter gnädig sein, genießt du von den Twin Peak aus einen fantastischen Blick, der vor allem zum Sonnenuntergang einmalig schön ist.
Coit Tower
Der 64 Meter hohe Coit Tower steht auf dem Telegraph Hill und bietet einen tollen Rundblick auf die Stadt. Neben der Innenstadt mit der markanten Transamerica Pyramide, kannst du von hier aus auch die Golden Gate Bridge, Alcatraz und das die Fisherman’s Warft sehen. Der Aufstieg auf den Telegraph Hill ist, wie überall in San Francisco, nicht zu unterschätzen, denn die Straßen hier sind super steil. Der Eintritt zum Turm kostet 10 US-Dollar.
Haight Ashbury
Das Viertel Haight-Ashbury war in den 70er Jahren der Mittelpunkt der Hippie-Bewegung in San Francisco. Während man die Straßen entlang bummelt und durch die vielen kleinen Läden und Second-Hand-Shops schlendert, spürt man immer noch den Vibe der Flotter Power-Jahre. Am besten kannst du die Eindrücke auf dich wirken lassen, indem du zwischendurch in einem der vielen hübschen Cafés verweilst und das Geschehen von dort aus beobachtest.
Presidio Nationalpark & Baker Beach
Der Presidio Nationalpark ist einer der jüngsten Nationalparks der USA und perfekt für alle, die abseits des Großstadtgetummels etwas wandern möchten. Der etwa 6 Quadratkilometer große Park befindet sich am nördlichen Ende der Stadt und direkt an der Golden Gate Bridge. Bis 1994 war das Gelände des Parks eines der wichtigsten Militärstützpunkte im Westen der Vereinigte Staaten. Im Park befinden sich zahlreiche Wander -und Mountainbikewege, auf denen du dich mitten in der Natur und doch ganz nah am Zentrum von San Francisco befindest.
Ebenfalls zum Presidio Nationalpark gehört der beliebte Baker Beach, von dem aus man einen traumhaften Blick auf die Golden Gate Bridge hat. Mit etwas Glück kannst du hier auch Delfine und Schweinswale beobachten. Entlang des Coastal Trails, der sich von der Golden Gate Bridge bis zum Cliff House erstreckt, kannst du den Strand besonders gut erkunden. Dieser Trail ist einer der schönsten Trails in San Francisco und gehört zu den Favoriten der Einheimischen.
Unser Tipp:
Den Presidio Nationalpark kannst du kostenlos mit den Presidio Go Bussen erreichen.
Wissenswertes
Reisezeit
Auch wenn sich San Francisco in Kalifornien befindet und man damit automatisch an Sonnenschein denkt, kann das Wetter dort ziemlich trüb sein. Besonders in den Sommermonaten ist die Stadt regelmäßig in dichten Nebel gehüllt. Grundsätzlich ist San Francisco ganzjährig ein sehr gutes Reiseziel. Schneefälle sind äußerst selten und das Thermometer bleibt eigentlich konstant im Plusbereich. Nichts desto trotz sorgen die kühlen Seewinde selbst im Sommer für ein frisches Klima. Wir persönlich würden dir empfehlen die Stadt in den Monaten September – Oktober zu besuchen, da die Regenwahrscheinlichkeit gering ist und weniger Touristen als in den Sommermonaten dort sind.
An -und Einreise
Vor deiner Reise in die USA solltest du dich frühzeitig um die ESTA-Einreisegenehmigung kümmern. Die Beantragung ist nicht schwer und kann in deutscher Sprache auf der offiziellen Seite zur ESTA-Registrierung erfolgen.
Günstige Flüge nach San Francisco findest du bei Skyscanner. Den San Francisco International Airport (SFO) kannst du mit Lufthansa oder Condor von 4 Flughäfen innerhalb Deutschlands erreichen. Hierzu zählen die Flughäfen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main und München. Solltest du von einem anderen Flughafen aus fliegen wollen, musst du einen Zwischenstop in Kauf nehmen.
Da es sowohl bei der Passkontrolle, als auch dem Security Check, gerne mal zu längeren Wartezeiten kommen kann, solltest du auf jeden Fall genügend Zeit am Flughafen einplanen.
Um vom Flughafen in die Stadt zu kommen, empfehlen wir dir einen der Züge der BART zu nehmen, der dich im 15 Minuten-Takt nach Downtown bringt. Die Fahrt kostet ca. 10 US-Dollar. Alternativ kannst du einen privaten Shuttle über Uber oder Lyft rufen. Die Fahrt mit dem Auto in das Zentrum von San Francisco dauert je nach Verkehrslage ca. 30-45 Minuten.
Unterkünfte
San Francisco ist eine der teuersten Städte der USA. Die Unterkunftspreise befinden sich im oberen Level, daher lohnt sich auf jeden Fall Alternativen zu vergleichen. Die hohen Preise zeugen allerdings nicht zwingend für Qualität und es gibt in der Stadt ziemlich viele schlechte Unterkünfte. Wir empfehlen dir daher auf jeden Fall die Bewertungen vorher gut durchzulesen, am besten eigenen sich hierfür die Seiten von booking.com und tripadvisor.de.
Besonders in einer Stadt wie San Francisco ist es ziemlich praktisch, eine Unterkunft in zentraler Lage zu nehmen, da man so viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden kann. Solltest du mit dem Mietwagen unterwegs sein, achte darauf, dass du eine Parkgarage in direkter Nähe hast und lasse keine Wertsachen im Auto, auch nicht für 5 Minuten. Die Stadt ist ein beliebtes Pflaster für Autoknacker und dein Fenster ist schneller eingeschlagen, als du gucken kannst.
Während unseres letzten Aufenthaltes waren wir im Columbus Motor Inn. Das Hotel befindet sich nur 300 Meter von der Lombard Street und 7 Gehminuten vom Fisherman’s Wharf entfernt. Es verfügt über eine Parkgarage und die Zimmer sind sauber. Wir würden jederzeit wieder in diesem Hotel übernachten, da das Preis -Leistungsverhältnis stimmt und die Lage einfach großartig ist.
Unser Tipp:
Direkt gegenüber der Unterkunft befindet sich das Kennedy’s Irish Pub. Das Lokal ist sowohl Irish Pub, als auch indisches Restaurant. Auch wenn das erstmal etwas verstörend klingt, funktioniert diese Mischung hervorragend. Du kannst hier sowohl den Abend an der Pub-Theke verweilen und dir die aktuellen Sport-Highlights auf dem TV anschauen, als auch dir nebenan im Restaurant die authentische indische Küche schmecken lassen. Das Restaurant gibt es seit mittlerweile über 30 Jahren und es ist nicht grundlos ein beliebter Spot bei den Einheimischen.
Fortbewegung
San Francisco ist eine sehr fußgängerfreundliche Stadt. Wie in der Einleitung bereits erwähnt, gehört die Stadt zu den kleineren amerikanischen Großstädten und ist gut überschaubar. Nichts desto trotz sollte man die steilen Wege nicht unterschätzen. Die Erkundungstouren zu Fuß können ganz schön anstrengend werden, da es die meiste Zeit entweder rauf oder runter geht. Gerade Strecken gibt es kaum, was nicht verwunderlich ist, so wurde die Stadt doch auf 43 Hügeln erbaut. Wenn dir das Laufen zu anstrengend wird, kannst du alternativ mit der berühmten Cable Car, dem Bus, der BART, der Muni Metro oder einem der Hop On Hop Off Busse fahren. Tickets gibt es entweder online oder an den Stationen. Für abgelegenere Ziele ist ein Mietwagen oder Uber bzw. Lyft empfehlenswert. Hierzu musst du lediglich die jeweilige App downloaden und dich registrieren.
Sicherheit
Grundsätzlich würden wir San Francisco als sichere Stadt bezeichnen, so dass du dich an allen Sehenswürdigkeiten und in den touristischen Gegenden bedenkenlos aufhalten kannst. Nichts desto trotz hatten wir bei beiden unserer Besuche Erlebnisse, bei denen wir uns sehr unwohl gefühlt haben. Bei unserem ersten Besuch in der Stadt haben wir den Fehler gemacht, einem Bettler Geld geben zu wollen. Die Geste unsere Geldbörse aus der Tasche zu holen, hat ihn leider dazu animiert uns zu bedrängen und beklauen zu wollen. Glücklicherweise kam uns der Türsteher eines Hotels zur Hilfe, so dass diese Situation gut ausging. Beim unserem zweiten Besuch haben wir beobachtet, wie ein paar Autoknacker auf dem Parkplatz eines Aussichtspunktes der Golden Gate Bridge ihr Unwesen trieben. Im Allgemeinen ist es auffällig, wie viele Scherben und aufgebrochene Autos man bei näherem Hinsehen in der Stadt entdeckt. San Francisco zeigt außerdem, unserer Ansicht nach, beispiellos eines der größten Problem der Vereinigten Staaten auf. Denn neben der Kleinkriminalität, haben wir in noch keiner amerikanischen Stadt, abgesehen von New York City, so viele Drogenabhängige und Obdachlose gesehen. Nichts desto trotz ist es eine schöne Stadt, mit einem besonderen Charakter. Damit deiner entspannten Reise nichts im Wege steht, möchten wir dir aber ein paar Tipps mit auf den Weg geben:
- Sofern du mit einem Auto in San Francisco unterwegs bist, lasse niemals Wertgegenstände im Auto. Wir hatten bereits das Vergnügen eines Autoaufbruches und können dir daher aus Erfahrung sagen, dass selbst 1 Minute zu lang ist, um seine Wertsachen unbeobachtet im PKW zu lassen. Die Bandenkriminalität ist sehr hoch und in den meisten Fällen lauern diese bereits auf naive Touristen, die „nur mal kurz“ etwas erledigen wollen und dabei ihre sieben Sachen nicht im Auge behalten.
- Behalte immer deine Handtasche und deine Geldbörse im Blick. Besorge dir im besten Fall eine Anti-Diebstahl-Geldbörse und eine Tasche, die man dir nicht so leicht entreissen kann.
- Falls dich jemand um Geld anbettelt, hole niemals deine Geldbörse heraus. Halte für den Fall der Fälle einzelne Dollarscheine in der Tasche, die du bei Bedarf herausgeben kannst.
- Meide nach Einbruch der Dunkelheit abgelegene Parks oder einsame Seitenstraßen. Höre auf dein Bauchgefühlt und handle mit gesunden Menschenverstand, so wie du es in jeder anderen Großstadt, wie Berlin oder New York auch tun würdest.
Frühstücks-Tipp
Pat’s Café ist ein charmantes kleines Frühstücks-Café im Herzen von San Francisco. Hier gibt gesundes, amerikanisches Essen zu humanen Preisen. Der Service ist super freundlich und die Atmosphäre in diesem authentischen kleinen Restaurant ist toll. Wir haben das Avocado Toast mit Ei + Salat, sowie das Old Fashion Oatmeal mit Wallnüssen, Apfel, Cranberries und Banane gegessen, dazu gab es hervorragenden Kaffee. Solltest du also auf der Suche nach einem lokalen Frühstückslokal in San Francisco sein, können wir dir Pat’s Café nur ans Herz legen.
Adresse: 2330 Taylor Street, San Francisco, CA 94133 | www. PatsCafeSF.com
Reiseführer Empfehlung
San Francisco ist weitaus mehr als die Golden Gate Bridge. Wir nutzen für unsere Reisen am liebsten die Reiseführer von Lonely Planet und können dir auch den Reiseführer San Francisco sehr ans Herz legen. Hier erfährst du alles Wissenswerte über die klassischen Sehenswürdigkeiten, Kunst -und Kultureinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, Restauranttipps und Touren abseits des Trubels der Stadt.